Shaniko

Der deutsche Pionier August Scherneckau kam 1874 nach dem Civil War nach Oregon und kaufte dort eine Farm. Die Indianer in dem Gebiet sprachen seinen Namen „Shaniko“ aus und so wurde die Stadt getauft. Anfang des 20. Jahrhunderts war der Ort als „Welthauptstadt der Wolle“ bekannt. Unzählige Schafe sorgten in Oregon für eine florierende Agrarwirtschaft und ihre Wolle wurde von der Zugstation in Shaniko weitertransportiert. Doch ein großes Feuer im Jahre 1911 und die Verlegung der Bahnlinie setzte dem Wohlstand ein Ende.

Heute ist Shaniko so gut wie ausgestorben, aber durchaus einen kleinen Abstecher wert. So können Sie hier zum Beispiel die ehemaligen Schafställe, alte Autos oder ein Piano aus dem Jahr 1903 fotografieren.

 

Bildquelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Shaniko_Ghost_Town,_OR_8-30-13zzz_(10251308534).jpg

Quelle: https://www.travelzoo.com/de/blog/die-10-faszinierendsten-geisterstaedte-im-wilden-westen/